Vorbild – Verwandlung – Nachahmung

Kein Lebewesen bedarf zu seiner Entwicklung so langer Zuwendung und Fürsorge wie das Menschenkind. Um dem Kinde gerecht zu werden, bedarf es der Hingabe von Eltern, ErzieherInnen und allen anderen Mitmenschen. Es gilt seine Umgebung, seinen Tageslauf, sein Tun seinem Alter entsprechend sinnvoll zu gestalten und mit ihm zu leben, ihm vorzuleben.

Text Quelle: Vereinigung der Waldorf-Kindertageseinrichtungen Baden-Württemberg e.V.

Kein Lebewesen bedarf zu seiner Entwicklung so langer Zuwendung und Fürsorge wie das Menschenkind. Um dem Kinde gerecht zu werden, bedarf es der Hingabe von Eltern, ErzieherInnen und allen anderen Mitmenschen. Es gilt seine Umgebung, seinen Tageslauf, sein Tun seinem Alter entsprechend sinnvoll zu gestalten und mit ihm zu leben, ihm vorzuleben.

Oft werden Kinder nur versorgt, beschäftigt oder entertained, müssen sich den Vorstellungen und Bedürfnissen der Erwachsenen anpassen und sind den zivilisatorischen Einflüssen der Erwachsenenwelt ausgeliefert.

Im Waldorfkindergarten bemühen sich ErzieherInnen und Eltern, den Kindern eine möglichst förderliche Früherziehung zu geben. Sie achten auf gesunde Ernährung und Kleidung auf schöne, qualitätvolle Innenräume und Einrichtungen, abwechslungsreiche Spielplätze, auf vielfältiges, Phantasie und Sinne anregendes Spielzeug.

Sprechen, Erzählen, Singen und alles Praktische wird so getan, dass es von den Kindern mitvollzogen werden kann. Der Tag wird gegliedert im notwendigen Wechsel von Aktivität und Ruhe, Einzel- und Gruppenspiel, von drinnen und draußen. Der Wechsel der Jahreszeiten und das Feiern der Jahresfeste werden in das gemeinsame Leben intensiv einbezogen und geben den größeren Zeiträumen Rhythmus und eigene Qualität.

So kann das Kind im Waldorfkindergarten in einer ihm gemäßen Umwelt mit liebevollen Menschen heranwachsen.